…der dbb Bundesvorsitzende und der Chef des dbb vorsorgewerk im Interview zum 15-jährigen Bestehen der dbb Serviceeinrichtung (Teil 1).
Fünfzehn Jahre ist es inzwischen her, seit am 1. Juli 2002 das dbb vorsorgewerk als Serviceeinrichtung des dbb beamtenbund und tarifunion mit „Riester-Angeboten“ zur privaten Altersvorsorge startete. Heute bietet das dbb vorsorgewerk nicht nur alle klassischen Finanzdienstleistungen, sondern hat mit der dbb vorteilswelt ein breites Spektrum an Vorteilsangeboten anzubieten. Mit dieser „Mehrwertpalette“ trägt es wesentlich zur Mitgliedergewinnung und Mitgliederbindung bei. Aus Anlass des 15-jährigen Jubiläums gaben der dbb Bundesvorsitzende Klaus Dauderstädt und Dr. Alexander Schrader, der Geschäftsführer des dbb vorsorgewerk, ein gemeinsames Interview.
Herr Dauderstädt, das dbb vorsorgewerk begeht in diesen Tagen sein 15-jähriges Bestehen. Welche Bedeutung hat diese Serviceeinrichtung für den dbb?
Klaus Dauderstädt:
Die Bedeutung für den dbb leitet sich aus dem Auftrag für das dbb vorsorgewerk ab, die Vorsorge- und Finanzsituation unserer Mitglieder zu verbessern und unsere Fachgewerkschaften bei der Mitgliedergewinnung und -bindung zu unterstützen. Denn die Mitglieder unserer Einzelgewerkschaften erwarten neben der verbands- und gewerkschaftlichen Interessenvertretung durch den dbb auch attraktive gewerkschaftliche Zusatzangebote. Dafür hat der dbb 2002 das dbb vorsorgewerk gegründet und in den Anfangsjahren eng begleitet. Heute ist das dbb vorsorgewerk eine unserer bekanntesten Servicegesellschaften und als mittelbare Tochter des dbb fest etabliert.
Herr Dr. Schrader, wie wird das Angebot von den Mitgliedern angenommen?
Alexander Schrader:
Die Nachfrage entwickelt sich seit Jahren sehr positiv und der Zuspruch ist äußerst erfreulich. Von 2002 bis heute haben rund 225.000 Mitglieder und Angehörige über das dbb vorsorgewerk beziehungsweise einen seiner Kooperationspartner einen Vorsorge-, Versicherungs- oder Bausparvertrag, ein Bezügekonto oder eine Finanzierung abgeschlossen. Hinzu kommen die Nutzer unserer Einkaufswelt, die seit der Umstellung auf unser neues Angebot jedes Jahr fünfstellig wachsen. Damit sind wir sehr zufrieden.
… und der dbb Bundesvorsitzende?
Klaus Dauderstädt:
… teilt die Einschätzung uneingeschränkt. Der große Zuspruch bestätigt uns, dass wir mit dem dbb vorsorgewerk auf dem richtigen Weg sind. Service- und Selbsthilfeeinrichtungen – traditionell mit dem Schwerpunkt aus Versicherungen und Vorsorge entstanden – gehören heute zum Leistungsangebot vieler Gewerkschaften und Berufsverbände, insbesondere übrigens im öffentlichen Dienst.
In diesem Zusammenhang sehen wir in einem leistungsfähigen Vorteilsangebot auch ein wichtiges Mittel, um neue Mitglieder zu gewinnen oder vorhandene zu halten.
dbb Bundesvorsitzender Klaus Dauderstädt
Herr Dr. Schrader, wie bewerkstelligen Sie diese Aufgabe konkret?
Alexander Schrader:
Die allermeisten unserer Angebote sind mit ihren Tarifmerkmalen auf die Bedürfnisse des öffentlichen Dienstes ausgerichtet; wir handeln mit den Finanzdienstleistern spezielle Rabatte oder Leistungsvorteile für dbb Mitglieder aus. Das klingt einfach, ist aber oft ein langwieriger Prozess. Die Kooperationspartner scheuen häufig eine Rabattierung in der Breite. Letztlich kommt uns hier aber die Größe und die damit verbundene Einkaufsmacht des dbb zugute. Ein attraktiver und spürbarer Mitgliedsvorteil ist für die Kooperationspartner eine zwingende Voraussetzung, um im dbb vorsorgewerk prominent dabei sein zu können.
Freuen Sie sich auf den zweiten Teil des Interviews mit dbb-Chef Klaus Dauderstädt und Dr. Alexander Schrader in der kommenden Woche. Gewinnen Sie weitere Einblicke in die Arbeit des dbb vorsorgewerk. Auch Informationen zu unseren Kooperationspartnern und ein Ausblick auf die Zukunft erwarten Sie.