Betrugskriminalität ist leider weiter auf dem Vormarsch. Nach Angaben des Bundeskriminalamtes wächst insbesondere die Gefahr durch Cyberkriminalität. Die kriminellen Tricks, um an sensible Daten zu gelangen, werden immer ausgefeilter und schwerer zu erkennen. Daher ist umsichtiges Handeln und ein gesundes Misstrauen besonders wichtig – ob am Telefon, bei Kurznachrichten, E-Mails, auf Internetseiten oder beim Onlineshopping. Die folgenden Tipps helfen, sich gegen solche Angriffe zu wappnen.
Tipp 1: Wählen Sie ein sicheres Passwort!
Ob bei Apps, Kundenkonten beim Onlineshopping oder auf anderen Plattformen: Verwenden Sie Groß- und Kleinbuchstaben, Sonderzeichen und keine persönlichen Angaben wie Geburtsdaten, Namen oder ähnliches. Denken Sie daran, nie für mehrere Accounts die gleichen Passwörter zu verwenden! Wichtig: Laden Sie Ihre Apps nur aus offiziellen App-Stores und nicht über Downloadprogramme oder Plattformen Dritter herunter.
Tipp 2: Nutzen Sie eine Zwei-Faktor-Authentifizierung für Kundenkonten, wenn Sie Ihnen angeboten wird
Eine solche Anmeldung funktioniert in der Regel so: Sie geben zum Beispiel neben dem Passwort noch eine Transaktionsnummer (ein einmalig gültiger Code) ein, um sich anzumelden. Alternativ sind auch Sicherheitsfragen möglich, die dann zum Einsatz kommen, wenn es zu fehlerhaften Anmeldeversuchen kommt. Ihr Account wird zudem bei zu vielen fehlerhaften Anmeldeversuchen gesperrt.
Tipp 3: Prüfen Sie Internetseiten, auf denen Sie persönliche Daten eingeben sollen, sehr genau auf Seriosität
Achten Sie auch auf das Schlosssymbol neben der Internetadresse und fahren Sie mit dem Mauszeiger über den Link, ohne ihn anzuklicken. So prüfen Sie, ob die angezeigte Internetadresse wirklich hinterlegt ist. Geben Sie bekannte Internetadressen direkt in die Browser-Adressleiste ein, statt sie aus der Ergebnisliste einer Suchmaschine anzuklicken. Achten Sie auf das gesamte Erscheinungsbild der Seite – auch kleine Änderungen am Logo oder Markenauftritt können signalisieren, dass es sich um eine betrügerische Nachbildung einer Internetseite handelt. Wichtig: Aktualisieren Sie zudem den Virenscanner, Firewalls und die Software regelmäßig.
Tipp 4: Erst überlegen, dann klicken
Lassen Sie nicht vorschnell dazu verleiten, auf Links in E-Mails oder Textnachrichten zu klicken. Prüfen Sie auch hier, ob der Absender seriös ist.
Tipp 5: Geben Sie am Telefon keine persönlichen Daten preis, wenn Sie nicht sicher wissen, dass es sich um einen vertrauenswürdigen Anrufer handelt
Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen. Nehmen Sie die Kontaktdaten des Anrufenden auf und stellen Sie einen Rückruf zu einem späteren Zeitpunkt in Aussicht. Sie können dann selbst bei dem entsprechenden Kundenservice anrufen.
Tipp 6: Üben Sie größte Vorsicht, wenn vermeintliche Bankmitarbeiter zu neugierig sind
Bankmitarbeiter fragen niemals nach Onlinebanking-Passwörtern, PINs der Kredit- oder Debitkarte oder nach anderen Sicherheitsmerkmalen. Seien Sie misstrauisch, wenn ein vermeintlicher Bankmitarbeiter gemeinsam mit Ihnen auf Ihr Konto schauen will. Es handelt sich höchstwahrscheinlich um einen Betrugsversuch.
Tipp 7: Lassen Sie keine Fremden auf Ihren PC
Erteilen Sie Fremden keine Berechtigung, sich mit einer Fernwartungssoftware auf ihrem Computer oder Smartphone einzuloggen. Hierdurch öffnen Sie Kriminellen Tür und Tor zu Ihren Accounts und damit den Zugang auf Ihre sensiblen Daten.
Tipp: 8: Schützen Sie immer Ihre Zugangsdaten
Wenn Sie sich im Onlinebanking anmelden, werden Sie nach Zugangsdaten gefragt, um sich zu identifizieren – das kann beispielsweise eine Persönliche Identifikationsnummer (PIN), ein Passwort in Kombination mit Ihrer Teilnehmernummer oder zusätzlich mit einer Transaktionsnummer (TAN) sein. Speichern Sie niemals Ihre Zugangsdaten zum Beispiel auf Ihrem Mobilgerät ab, auch nicht als Foto oder in einem Adressbucheintrag. Diese Daten können digital ausgelesen werden.
Tipp 9: Verschicken Sie keine Fotos oder Scans des TAN-Aktivierungsbriefs, wenn Sie dazu aufgefordert werden
Versenden Sie den Aktivierungsbrief auch nicht mit der Post. Der Aktivierungsbrief ist ausschließlich für die Nutzung mit Ihren eigenen Geräten in Verbindung mit Ihren Banking Apps sowie für Ihre eigenen Unterlagen bestimmt.
Tipp 10: Verabreden Sie Codewörter mit Ihren engsten Vertrauten und Familienmitgliedern
So können Sie sicher sein, dass es sich bei einem Notfall, der Ihnen am Telefon geschildert wird, tatsächlich um ein Familienmitglied in Not handelt. Mittlerweile können auch Stimmen enger Vertrauter mit Künstlicher Intelligenz imitiert werden.
QUELLE: Bundesverband deutscher Banken
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- Konflikten mit Onlinehändlern (Nicht- oder Falsch-Lieferungen)
- Rufschädigung im Internet (Beschädigung der Online-Reputation aufgrund übler Nachrede etc.)
- Private Urheberrechtsverstöße (Abmahnungen wegen eines angeblichen Urheberrechtsverstoßes)
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Mitversichert sind Vorsorge sowie rechtliche Erstberatung und psychologische Hilfe. Zudem kann eine 24-Stunden-Hotline für telefonische Unterstützung und Schadenmeldung in Anspruch genommen werden. Der Leistungsanspruch erstreckt sich im Versicherungsjahr auf maximal drei Fälle mit einer Gesamtleistung für die versicherten Gefahren von 5.000 Euro.