Urlaub mit Hund: In der Sommerferienzeit geht es auch für viele Hundebesitzer auf große Fahrt. Diese Dinge sollten Sie für den Urlaub mit Ihrem Vierbeiner auf dem Schirm haben!
Das Transportmittel für Hundebesitzer, die ihren Vierbeiner mit in den Urlaub nehmen, ist in der Regel der eigene Pkw, denn hier können die Reise-Etappen nach eigenem Ermessen geplant werden. Sofern im Vorfeld sichergestellt wurde, dass das Reiseziel sowohl für Hund als auch Besitzer geeignet ist, kann die Anreise beginnen. Im Sommer ist die Hitze die größte Gefahr für den Vierbeiner – ihm fehlen ausreichend Schweißdrüsen, um die Körpertemperatur zu regulieren. Lassen Sie daher bei Pausen Ihren Liebling niemals allein im Auto und meiden Sie den Mittag als Reisezeit.
Während der Fahrt gehört der Hund an einen festen, gesicherten Platz. Ein Sicherheitsgeschirr ist hier die Mindestanforderung, besser sind Transportboxen, die sicher befestigt idealerweise im Kofferraum des Wagens stehen. Die Box sollte ausreichend Platz bieten, damit der Vierbeiner seine Liegeposition verändern kann.
Hunde, die zu Reisekrankheit neigen, sollten einen halben Tag vor der Abfahrt fasten. Während der Fahrt sollte für Frischluftzufuhr gesorgt werden, ohne das Tier dauernder Zugluft auszusetzen. Planen Sie tagsüber etwa alle zwei Stunden eine Gassipause ein. Auf dem Rastplatz ist Ableinen ein No-Go: Die laute und fremde Umgebung kann Hunde in Panik versetzen, mit möglicherweise fatalen Folgen.
Zugreisen sollten vorher geübt werden, vor allem das Ein- und Aussteigen auf vollen Bahnsteigen. Bei langen Reisen sollten Umstiege als Bewegungspausen eingebaut werden. Vor der Abreise sorgt ein langer Spaziergang für eine ruhige Reise. Die Reservierung im kleinen Abteil statt im Großraumwagen kann ebenfalls Stress für das Tier reduzieren. Informieren Sie sich bei Auslandsreisen über besondere Bestimmungen des Ziellandes.
Die Reise im Flugzeug: Kleine Hunde dürfen in der Kabine mitreisen, große müssen in den Frachtraum. Die genauen Bestimmungen erfahren Sie bei der jeweiligen Airline. Allerdings gilt in beiden Fällen zu überlegen, ob Sie Ihrem Tier die Belastung zumuten wollen – dies gilt vor allem bei Langstreckenflügen ab fünf Stunden. Hier sollten Sie immer Direktflüge vorziehen, um Umlade-Stress zu vermeiden. Auch die vorherige Gewöhnung an die Transportbox mithilfe von Leckerchen und Lieblingsspielzeug ist wichtig. Unser Tipp: Füllen Sie den Wassernapf mit Eiswürfeln – so wird das Wasser nicht so schnell verschüttet.
Richtig versichert: Für alle Reisearten kann es sich lohnen, über einen passenden Versicherungsschutz nachzudenken. In Frage kommt z. B. eine Tierhalterhaftpflicht, die vor Schadensersatzansprüchen Dritter schützt und weltweiten Versicherungsschutz bei einer ausreichend hohen Deckungssumme garantiert. Unser Tipp: Bei der Tierhalterhaftpflicht unseres Partners DBV|AXA profitieren dbb-Mitglieder und ihre Angehörigen von 3% Beitragsnachlass.
Wir wünschen allen Zwei- und Vierbeinern eine gute Reise!