Fahrradfahren ist bei schönem Wetter gleichsam schöner Freizeitsport und umweltfreundliches Fortbewegungsmittel. Kein Wunder also, dass sich besonders mit dem Frühlingsbeginn wieder viele Radler auf den Straßen tummeln. Doch jedes Jahr verunglücken mehrere Zehntausend Radfahrer alleine in Deutschland. Dabei gilt: Wer ohne Helm aufs Rad steigt, geht ein unnötiges Risiko ein.
Gut angelegt ist das Geld für einen Fahrradhelm in jedem Fall. Dennoch tragen viel zu wenig Erwachsene einen Fahrradhelm, beklagt die Unfallforschung der Versicherer (UDV). Natürlich stoßen auch Fahrradhelme an ihre Grenzen: Wer als Radfahrer von einem Auto oder Lkw überrollt wird, kann auch durch den Helm schwerste Verletzungen nicht vermeiden.
Dennoch: Nahezu alle Kopfverletzungen eines Fahrradunfalls ließen sich mit einem Fahrradhelm zumindest entschärfen oder sogar vermeiden. Wer aufs Rad steigt, sollte immer bedenken, dass der Anteil der Kopfverletzungen bei Fahrradunfällen sehr hoch ist.
So finden Sie den passenden Helm
- Der Helm muss passen, ohne zu drücken oder zu wackeln.
- Der Helm muss die Stirn, die Schläfen und den Hinterkopf sicher abdecken.
- Ein Fahrradhelm sollte auf jeden Fall das CE-Zeichen tragen sowie die zugehörige europäische Prüfnorm, also DIN EN 1078.
- Ein guter Helm hat wirksame Lüftungsöffnungen, Luftkanäle und ein leicht verstellbares
Riemensystem. - Die Kinnriemen sollen breit, weich und hautfreundlich sein.
- Die Verstellschnallen sollen sich einfach, aber nicht zu leicht einstellen lassen, sodass der Helm fest auf Ihrem Kopf sitzt.
Unsere Tipps
Kaufen Sie keinen gebrauchten Fahrradhelm, denn Sie wissen nie genau, ob der Fahrradhelm schon unter einem Sturz oder Unfall gelitten hat. Und setzen Sie auf einen hochwertigen Helm, der in speziellen Tests (z.B. bei der Stiftung Warentest) gut abgeschnitten hat.
Wer sich per Fahrrad in den Verkehr begibt, sollte über einen ausreichenden Versicherungsschutz verfügen. Eine Haftpflichtversicherung ist unverzichtbar, ergänzt um eine leistungsstarke Unfallversicherung. Kommt es mit einem Unfallgegner zum Streit bezüglich Schuldfrage oder Schadensersatzforderungen, sind alle die im Vorteil, die auf eine
Verkehrsrechtsschutzversicherung zurückgreifen können (hier finden Sie unseren Rechtsschutzvergleich).