Sicher im Internet unterwegs – aber wie? Jeder weiß heute, dass das Unterwegssein im Internet mit gewissen Gefahren für seine Datensicherheit verbunden ist. Wer bei der Datensammlung von Facebook und Co. noch ruhig bleibt, weil er ja »nichts zu verbergen« hat, sollte zumindest Hürden aufbauen, um für Schnüffler und Kriminelle weniger interessant zu sein.
Drei Hauptgefahren – das können Sie dagegen tun
Analysiert man die unzähligen Bedrohungen aus der digitalen Welt ein wenig nach Art und Häufigkeit der Vorfälle, so lassen sich drei Hauptgefahren erkennen. Die gute Nachricht: Dagegen können Sie sich bereits mit einfachen Mitteln wappnen.
1. eMail-Adresse mit einzigartigem Passwort
Oberste Regel: Ihr E-Mail-Zugang braucht ein Passwort, das Sie garantiert an keiner anderen Stelle verwenden. Sollte jemand mit Ihrer E-Mail Adresse Unfug anstellen wollen, können Sie ein solches Datenleck schnell stopfen, indem Sie das E-Mail-Passwort ändern. Sollten Sie Ihr E-Mail-Passwort auch noch in einem Onlineshop oder ähnlichem verwenden, dann ist die Gefahr – und auch der Aufwand der Schadensbegrenzung – natürlich deutlich größer.
2. Smartphone immer mit automatischer Sperre versehen
Fällt Ihr Handy ohne Sperrung in die falschen Hände, so kann ein gewiefter Dieb an eine Menge Ihrer Daten leicht herankommen. Benutzen Sie deshalb Ihr Smartphone nie ohne Sperre und stellen Sie eine kurze automatische Sperre ein. Bedenken Sie: Bei der Benutzung von Apps werden häufig sehr viele Benutzerdaten preisgegeben. Zudem verlangen manche Apps übermäßig viele Berechtigungen.
3. Router
Halten Sie Ihren Router stets aktuell, anstatt ihn nur im Werkzustand zu nutzen! Ändern Sie auf jeden Fall das voreingestellte Standardpasswort des Herstellers. Sehen Sie sich dann die vorhandene Software-Version an und benutzen Sie die Aktualisierungsfunktion, wenn eine neuere Version verfügbar ist.
Über allem stellen wir auch als Nutzer eine Gefahr für unsere Sicherheit dar. Durch versehentliches Klicken auf unsichere Links öffnen wir Betrügern Tür und Tor. Leider findet bislang kein PC-Virenprogramm 100 Prozent der Schädlinge. Gut ist es daher immer, sich einen Notfall-USB-Stick oder eine Notfall-CD mit Virenprogramm anzulegen und von Zeit zu Zeit die ganze Festplatte abzusuchen. Datensicherung in der Cloud oder auf einer externen Festplatte ist zudem ein absolutes Muss, um sicher im Internet unterwegs zu sein.