Finanzierung von Wohneigentum © Konstantin Yuganov - Fotolia.com

Kauf einer Immobilie: Tipps zur Finanzierung – Finanzierungsratgeber Teil 1

Unser langjähriger Partner rund ums Bausparen und Baufinanzieren, die Bausparkasse Wüstenrot, gibt mit dem “Finanzierungsratgeber” in 4 Teilen Tipps zum Kauf einer Immobilie, zum Bau, der Modernisierung und zur Anschlussfinanzierung. In unserem Blogbeitrag präsentieren wir Ihnen Teil 1 der Ratgeber-Serie mit wichtigen Tipps zum Kauf und zur Finanzierung einer Immobilie. 

Mit gutem Zusammenspiel zum Traumziel

Eigenkapital, Darlehen, Kaufpreis – beim Kauf einer Immobilie müssen viele Faktoren aufeinander abgestimmt sein. Denn nur wenn alles perfekt ineinandergreift, haben Sie auf Dauer Freude mit Ihrer Immobilie! Beim Kauf ist deshalb eine gute Vorbereitung gefragt – und ein gutes Zusammenspiel aller Beteiligten bei der Finanzierung.

Hand aufs Herz: Wer zahlt schon gerne Miete? Gerade in der derzeitigen Niedrigzinsphase spielen viele Menschen in Deutschland deshalb mit dem Gedanken, in die eigenen vier Wände zu ziehen. Die wenigsten sind jedoch in der glücklichen Lage, eine Wohnung oder gar ein Haus komplett aus eigener Tasche finanzieren zu können. Wer sich dennoch den Traum vom Eigenheim erfüllen möchte, braucht also die passende Finanzierung. Oberstes Gebot ist dabei eine belastbare Finanzierungsplanung.

Was ist an Eigenkapital vorhanden?

Die erste Frage lautet: Wie viel eigenes Geld können Sie einbringen? Je mehr Eigenkapital Sie aufbringen, desto besser. Denn damit ist das Risiko für die Bank geringer, und Sie erhalten bessere Zinskonditionen. Ideal sind 20 Prozent Eigenkapital oder mehr. In Zeiten niedriger Zinsen werden Immobilien zwar auch ganz ohne Eigenkapital finanziert. Wer das in Erwägung zieht, sollte sich aber sehr gut beraten lassen und die damit verbundenen Risiken ganz genau prüfen. Von der Höhe der Eigenmittel hängt nämlich die Darlehenssumme ab – und damit auch die Höhe der monatlichen Raten. Machen Sie also einen umfassenden Kassensturz, und prüfen Sie Ihre Mittel. Hier eine Übersicht, was Sie zum Eigenkapital zählen können:

  • Angespartes Geldvermögen: Bargeld und Bankguthaben
  • Bausparguthaben aus zugeteilten Bausparverträgen
  • Ein vorhandenes Baugrundstück, bezahltes Baumaterial
  • Fällige Lebensversicherungen
  • Mögliche Eigenleistungen beim Bau
  • Darlehen von Verwandten oder Freunden (auch hier unbedingt einen Darlehensvertrag aufsetzen!)

Was kann ich mir leisten?

Das Eigenkapital wird mit einem Darlehen aufgestockt – in der Summe ergibt beides die Finanzierungssumme: also Kaufpreis der Immobilie zuzüglich der Nebenkosten. Um zu entscheiden, wie hoch dieses Darlehen sein kann, müssen Sie wissen, wie viel Geld monatlich für die Rückzahlung zur Verfügung steht. Die monatliche Rate darf nur so hoch sein, dass Sie sie bequem langfristig bezahlen können. Es lohnt sich, die Einnahmen und Ausgaben im Haushalt über einen längeren Zeitraum schriftlich festzuhalten. Planen Sie bei den Ausgaben neben den regelmäßigen Kosten auch Urlaube ein, und rechnen Sie mit ausreichend Puffer – beispielsweise für kurzfristig anfallendem Reparaturen. Die Miete müssen Sie natürlich nicht berücksichtigen – sie kann künftig ins Eigentum fließen. Wenn Sie Ihren finanziellen Spielraum kennen, können Sie umso besser über die Höhe Ihres Darlehens und damit über Ihre Möglichkeiten entscheiden.

Berücksichtigen Sie die Kaufnebenkosten

Zum Kaufpreis der Immobilie kommen noch weitere Kosten hinzu. Diese können sich auf 10 bis 15 Prozent des Kaufpreises summieren.

  • Die Grunderwerbsteuer: Je nach Bundesland fallen zwischen 3,5 und 6,5 % der Kaufsumme an
  • Notar- und Grundbuchkosten: etwa 1,5 bis 2 % des Kaufpreises
  • Eventuell Maklerprovision: 3 bis 7 % des Kaufpreises plus Mehrwertsteuer
  • Kosten eventueller Gutachten

Tipp: Grunderwerbsteuer sparen! Einrichtungsgegenstände wie eine Sauna oder eine Einbauküche können Sie übrigens aus dem Kaufpreis herausrechnen und separat ausweisen. Das senkt den Immobilienpreis, der für die Grunderwerbsteuer maßgeblich ist. Die fällt dann natürlich geringer aus.

(Quelle: Wüstenrot Magazin 1/2017)

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