Wetterextreme wie Sturm und Starkregen nehmen zu. Doch viele Haushalte sind nur unzureichend für Schäden durch Starkregen und Hochwasser versichert. Vor allem ältere Verträge haben Lücken. Dann gehen Mieter und Immobilienbesitzer im Schadenfall leer aus. Zur beginnenden Starkregensaison sollte man Haus oder Wohnung auf Wetterfestigkeit zu überprüfen. Denn bis September können auch in Deutschland heftige Regenfälle auftreten, die schwere Schäden anrichten können.
Der GDV Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. hat dafür zwei Online-Tools entwickelt: den Naturgefahren-Check und den Hochwasser-Check. Dieser wurde um die Risikoeinschätzung durch Starkregen erweitert. Wenn man dort Straße, Hausnummer und Postleitzahl eingibt, erfährt man adressgenau, wie stark das eigene Gebäude durch Flusshochwasser und Starkregen gefährdet ist.
Starkregensaison von Mai bis September
Statistisch gesehen gibt es im Juli die häufigsten heftigen Niederschläge. Jeder kann betroffen sein, denn Starkregen treten überall in Deutschland auf. Das hat zum Beispiel die verheerende Sturzflut im Ahrtal im Juli 2021 gezeigt. Im Sommer 2014 wiederum war Münster von schwerem Starkregen betroffen. Dort fielen 292 Liter Regen pro Quadratmeter in nur sieben Stunden. Das war einer der höchsten jemals in Deutschland gemessenen Werte.
Naturgefahren versichern
Deutschlandweit sind knapp die Hälfte der Gebäude bislang nicht gegen Naturgefahren wie Hochwasser, Starkregen und Überschwemmung versichert. Da heftige Regenfälle Häuser bis zur Unbewohnbarkeit beschädigen können, sollten sich Hausbesitzer und Mieter mit einer Elementarschadenversicherung gegen Schäden durch Naturgefahren versichern.
Die Naturgefahren- oder Elementarschadenversicherung ist inzwischen oft integraler Bestandteil der Wohngebäude- und der Hausratversicherung. Bestehende Verträge lassen sich einfach um diesen Schutz erweitern. Wichtig: Die Elementarschadenversicherung wird als optionaler Zusatzbaustein zur Wohngebäudeversicherung und Hausratversicherung angeboten und kann auch nur in Kombination mit einer dieser beiden Versicherungen abgeschlossen werden.
Hochwasserprävention zum Schutz des Gebäudes
Neben dem Versicherungsschutz sollten sich Immobilienbesitzer auch um Hochwasserprävention für ihr Haus kümmern. Beim Neubau sollten je nach Gefährdung des Gebäudes die Schutzmaßnahmen gegen mögliche Überschwemmung direkt mit eingeplant werden. Bereits bestehende Gebäude können nachträglich gegen Folgen von Starkregen und Hochwasser geschützt werden, etwa durch den Einbau einer Rückstauklappe, Aufkantungen an Kellertreppen oder durch Abdichten von Fenstern, Türen und Wände.
Quelle: GDV Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V.
Versicherungen mit Elementarschutz
Die BOXflex Hausratversicherung der DBV Deutsche Beamtenversicherung schützt mit dem Baustein Elementar bei Naturkatastrophen wie Überschwemmung des Versicherungsgrundstücks, Rückstau und Erdbeben.
Die BOXflex Wohngebäudeversicherung der DBV Deutsche Beamtenversicherung schützt Ein- oder Zweifamilienhäuser. Auf Wunsch lassen sich Bausteine für einen Extra-Schutz ergänzen.
dbb-Mitglieder und ihre Angehörigen erhalten bei Neuabschluss einer Hausrat- oder Wohngebäudeversicherung über die Mitgliederagentur des dbb vorsorgewerk 23% Beitragsnachlass.
Unsere Mitgliederagentur ist so erreichbar: Telefonisch unter 030.40816444 (montags bis freitags von 10 bis 16 Uhr) oder per E-Mail an vorsorgewerk@dbb.de. Fragen Sie auch nach dem Rabatt, der zusätzlich durch das Bündeln mehrerer BOXflex-Produkte der DBV möglich ist. Auf Wunsch wird zudem ein Berater vor Ort vermittelt.