Unser langjähriger Partner rund ums Bausparen und Baufinanzieren, die Bausparkasse Wüstenrot, gibt mit dem „Finanzierungsratgeber“ in 4 Teilen Tipps zum Kauf einer Immobilie, zum Hausbau, der Modernisierung und zur Anschlussfinanzierung. Im folgenden Blogbeitrag präsentieren wir Ihnen Teil 3 der Ratgeber-Serie mit wichtigen Tipps rund um die Modernisierung und die passende Finanzierung, wenn Renovierungsarbeiten anstehen.
Renovierungsarbeiten stehen immer wieder an
Wenn größere Reparaturen anstehen, muss schnell eine passende Finanzierung her. Gerade für Modernisierer gibt es hier gute Möglichkeiten – ob langfristig geplant oder zügig, unkompliziert und schnell. Und obendrauf gibt es Unterstützung vom Staat. Mal streikt plötzlich die Heizungsanlage, mal hat das Dach ein Leck, und nach rund 15 Jahren braucht das Haus einen neuen Anstrich. Doch nicht nur zwingend notwendige Reparaturen fallen an, manchmal ist auch einfach ein Plus an Komfort gewünscht, ein neues Bad oder ein barrierefreier Umbau beispielsweise. Kurzum: Um den Wert und den Wohnkomfort einer Immobilie zu erhalten, sind immer wieder Investitionen notwendig – im Idealfall gehen Hausbesitzer die Finanzierung strategisch an und bilden Rücklagen für solche Fälle. Doch auch für alle, die schnell reagieren müssen, gibt es gute Finanzierungskonzepte.
Rücklagen bilden
Anders als Eigentümergemeinschaften von Mehrparteienhäusern sind Hausbesitzer nicht verpflichtet, Geld für Modernisierungen anzusparen. Der Verband Privater Bauherren (VPB) rät jedoch, jeden Monat einen Euro pro Quadratmeter Wohnfläche für die Instandhaltung zurückzulegen – so ist, wenn Modernisierungen anfallen, ein finanzielles Polster vorhanden. Für Rücklagen gut geeignet sind Bausparverträge: Mit regelmäßigen Sparraten wird ein finanzieller Grundstock gebildet. Wenn die Bausparsumme zugeteilt wird, steht für die Modernisierung das angesparte Guthaben plus ein Darlehen zur Verfügung. Großer Vorteil in der heutigen Zinslandschaft: Den Zinssatz, den Sie für das Darlehen bezahlen werden, legen Sie bei Abschluss des Vertrags fest. Das heißt, Sie können sich heute günstige Darlehenszinsen für Ihr späteres Projekt sichern. Weiteres Plus: Bausparen wird durch staatliche Förderungen wie Arbeitnehmersparzulage und Wohnungsbauprämie unterstützt – Förderberechtigung vorausgesetzt. Auch wenn alle Bausparverträge ähnlich funktionieren, gibt es doch Unterschiede. Günstig für Modernisierungsvorhaben sind beispielsweise teilbare Verträge. Das heißt, das Darlehen kann in Etappen ausgezahlt werden.
Modernisierungskredite
Wenn es schnell gehen muss, sind Modernisierungskredite eine gute Finanzierungsmöglichkeit. Sie sind günstiger als klassische Konsumentenkredite, aber auch zweckgebunden. Das heißt, sie müssen wohnwirtschaftlich verwendet werden. Bei der Rückzahlung bieten sie eine hohe Flexibilität, was Sondertilgungen angeht. Auch der Eintrag ins Grundbuch entfällt.
Eintrag ins Grundbuch
Größere Immobiliendarlehen werden in der Regel zugunsten der Bank im Grundbuch abgesichert. Tipp: Auch wenn die Finanzierung Ihrer Immobilie einige Jahre zurückliegt und das Darlehen getilgt ist, können Sie die Grundschuld im Grundbuch stehen lassen. Diese „freie“ Grundschuld – oder Teile davon – können Sie für ein neues Darlehen nutzen. Das spart Kosten für die Löschung und Gebühren für die Neueintragung.
Fördermittel beantragen
Als zusätzliche Finanzspritze gibt es für viele Modernisierungsmaßnahmen Fördermittel. Seit
1. Juli 2017 neu hinzugekommen ist der individuelle Sanierungsfahrplan (iSFP) mit Empfehlungen sowohl für die Schritt-für-Schritt-Sanierung als auch für eine Gesamtsanierung. Der iSFP wird mit bis zu 800 Euro vom Bund bezuschusst. Fördermittel für Sanierungen gibt es aber noch einige mehr: Ob Sie „nur“ Ihre Heizungsanlage erneuern oder eine komplette energetische Modernisierung planen, Barrieren reduzieren oder den Einbruchschutz verbessern möchten: Bund, Länder, Kommunen und Energieversorger fördern viele Maßnahmen rund um die Modernisierung Ihrer Immobilie. Wichtig: Die Mittel müssen in der Regel vor Beginn der Arbeiten beantragt werden. Bei der Antragstellung hilft ein Energieberater. Auch Wüstenrot bietet einen praktischen Fördergeld-Service.
(Quelle: Wüstenrot Magazin 3/2017)
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*Dieser Mitgliedsvorteil ist in den Allgemeinen Bedingungen für Bausparverträge (ABB) für sämtliche Wüstenrot „Wohnspartarife“ verbrieft; jedes Mitglied hat somit Anspruch auf Ersparnis der halben Abschlussgebühr.