Da Mikroplastik unsere Umwelt stark belastet, sollte es weitestgehend vermieden werden. Doch immer noch sind viele Kosmetikprodukte mit Mikroplastik belastet. Hierin werden die Kunststoffe u.a. als Schleifmittel, Bindemittel, Füllmittel und Filmbildner verwendet. Wir geben Ihnen einige Tipps, wie Sie künftig Mikroplastik beim Einkaufen vermeiden können.
Die erste Herausforderung vorweg: Wenn Sie Mikroplastik vermeiden wollen, müssen Sie genau hinschauen. Leider gibt es keine einfache Regel, die dabei hilft die schädlichen Kunststoffpartikel auf Anhieb zu erkennen. Auch der Preis ist kein Indikator: Teure Marken enthalten ebenso Kunststoff wie günstige Eigenmarken von Drogerie-Ketten. Da sind Sie in Biomärkten und Reformhäusern schon besser aufgehoben, denn hier finden sich eher Produkte ohne Mikroplastik. Wer dennoch das Kleingedruckte mühevoll studiert, der wird von einer Vielzahl an Abkürzungen wie z.B. PE, PP, PET oder auch ACS verunsichert. Besser also Sie nutzen geeignete Unterstützungsmöglichkeiten.
Wenn Sie wissen wollen, ob Ihr Duschgel, Deo oder Ihre Handcreme betroffen ist, können Sie zum Beispiel in den regelmäßig aktualisierten BUND-Einkaufsratgeber schauen.
Auch das Online-Portal codecheck.info und die zugehörige App (im App Store und bei Google play) geben Aufschluss über die Zusammensetzung von Kosmetikprodukten. Praktisch bei der App: Per Smartphone können Sie den Barcode im Geschäft scannen und erhalten eine Aufstellung aller Inhaltsstoffe einschließlich einer Beurteilung, ob diese empfehlenswert sind oder nicht. Die Bewertungen sind nach eigenen Angaben unabhängig und werden u.a. von BUND und Greenpeace unterstützt.