Ob Taschendiebstahl oder ein Verlust durch Unachtsamkeit: Wenn das eigene Smartphone plötzlich weg oder kaputt ist, dann gilt dies auch für sämtliche Fotos, Videos und Kontakte, die darauf gespeichert sind.
Doch nur die Hälfte der Nutzerinnen und Nutzer eines Smartphones in Deutschland macht Sicherungskopien von ihren Daten (51 Prozent). Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Befragung unter 1.004 Personen in Deutschland ab 16 Jahren, darunter 780 Nutzerinnen und Nutzer eines Smartphones. Demnach nutzen 30 Prozent die automatische Back-up- bzw. Datensicherungsfunktion ihres Geräts. 7 Prozent sichern ihre Daten nicht automatisch, sondern auf Eigeninitiative. 14 Prozent gehen besonders auf Nummer sicher und nutzen beide Möglichkeiten parallel.
“Die meisten Menschen haben wichtige Informationen und wertvolle Erinnerungen auf ihren Smartphones gespeichert. Jeder und jede sollte regelmäßig Backups durchführen, um diese dauerhaft zu sichern”, rät Dr. Sebastian Klöß, Leiter Consumer Technology beim Digitalverband Bitkom. 13 Prozent derjenigen, die ihre Daten sichern, nutzen dazu ein kostenpflichtiges Angebot über eine Cloud – die überwiegende Mehrheit setzt auf kostenlose Angebote (70 Prozent). 33 Prozent speichern die Daten auf externen Geräten wie einem Laptop, einem PC oder einer Festplatte.
Tipps zur Datensicherung
- Durch regelmäßige Sicherungskopien (Backups), bleiben persönliche Daten auch dann erhalten, wenn das Gerät defekt ist oder verloren geht. Die gesicherten Daten lassen sich anschließend auf einem neuen Gerät problemlos wiederherstellen.
- Die meisten Smartphones bieten eine automatische Backup-Funktion an. Bei Apple funktioniert das über iCloud, bei Android über Google Drive.
- Beim automatischen Backup von Apple und Android werden neben Fotos und Dateien zum Beispiel auch Kontakte, Kalender, Lesezeichen, Notizen und Geräteeinstellungen gesichert.
- Das Backup der Daten kann auch als Synchronisation mit einem Laptop oder PC, mit Hilfe einer externen Festplatte oder in einem anderen Cloud-Speicher erfolgen.
- Kostenlose Cloud-Speicher sind in der Größe beschränkt, bieten oftmals aber ausreichend Platz für den Standardgebrauch. Größere Speicher sind kostenpflichtig.
- Wichtig: Das Cloud-Konto mit einem sicheren Passwort schützen. Optional können auch weitere Sicherheitsmerkmale wie die Zwei-Faktor-Authentifizierung aktiviert werden, um die Sicherheit zusätzlich zu erhöhen.
QUELLE: Bitkom e. V.