Wer seinen Urlaub gut plant und vorsorgt, schont seine Nerven und kann die Ferien in vollen Zügen genießen. Mit diesen Tipps sollte man gut gewappnet sein.
Tipp 1: Vor der Abfahrt Konditionen am Urlaubsziel checken
Nur Bares ist Wahres? Das gilt nicht für die Reisekasse. Denn bei Verlust oder Diebstahl ist das Geld unwiederbringlich weg. Meist genügen 100 bis 200 Euro Bargeld für die ersten Ausgaben am Urlaubsort. Danach ist es in der Regel günstiger, die Landeswährung direkt vor Ort am Geldautomaten abzuheben. Am besten vor Abreise beim kontoführenden Kreditinstitut die Preise für Abhebungen erfragen.
Tipp 2: Nicht alles auf eine Karte setzen
Neben der girocard ist es ratsam, auch eine Kreditkarte dabei zu haben. Die Kombination von beiden Zahlungskarten sichert eine hohe Akzeptanz für bargeldlose Zahlungen und Geldabhebungen weltweit. Wichtig: Karten getrennt voneinander aufbewahren, Geheimzahlen einprägen und die PIN-Eingabe immer verdecken!
Tipp 3: Unterwegs Bar- und Plastikgeld gut verteilen
Am besten nur das notwendige Bargeld für den Tag mitführen. Das Geld und die Zahlungskarten möglichst auf mehrere Personen verteilen und nah am Körper tragen. Zum Beispiel in einem Brustbeutel oder einer Gürteltasche.
Tipp 4: Wichtige Unterlagen kopieren
Sicherheitshalber Reisetickets, Ausweis, Zahlungskarten sowie Führerschein kopieren und auf verschiedene Gepäckstücke verteilen. Oder die Dokumente mit dem Handy einscannen und im E-Mail-Postfach oder Online-Speicher ablegen.
Tipp 5: Sperr-Notruf parat haben
Kommen die physischen Zahlungskarten oder das Smartphone mit den digitalen Karten-Varianten abhanden, sofort alle Karten sperren lassen. Bei Diebstahl sollte die Polizei informiert und Anzeige erstattet werden. Sind die Zahlungskarten gesperrt und wurden die Sorgfaltspflichten eingehalten, muss man in der Regel keine finanziellen Schäden befürchten.
Bankkarten kann man über die eigene Hausbank sperren lassen oder über den einheitlichen Sperr-Notruf +49 116 116 oder +49 (0) 30 4050 4050 – rund um die Uhr und auch am Wochenende. Benötigt wird dafür lediglich die IBAN oder alternativ die Kontonummer und Bankleitzahl.
Der Service des Sperr-Notrufs ist kostenlos. Auch der Anruf bei der +49 116 116 aus dem deutschen Festnetz ist gebührenfrei. Aus dem Mobilnetz und aus dem Ausland können Gebühren anfallen.
Für den Notfall empfiehlt es sich, die Sperrnummern abzuspeichern, zum Beispiel im Handy. Wer ein Smartphone besitzt, kann sich auch die Sperr-App “116 116” auf das Handy laden. Vorteil: In dieser App können die Daten der Bankkarten gespeichert und die girocard direkt über die App gesperrt werden. Der “SOS-Infopass” auf kartensicherheit.de enthält alle wichtigen Sperrnummern und kann durch eigene Karten- und Kontonummern ergänzt werden.
QUELLE: EURO Kartensysteme GmbH