Die Möglichkeiten, Geld anzulegen, sind kaum zu überschauen und die Recherche entsprechend zeitaufwendig. Wer sich persönlich in seiner Bank beraten lassen will, sollte sich gut vorbereiten.
Der Wunsch, sein Geld langfristig anzulegen und für die Zukunft zu sichern, ist auch in Niedrigzinszeiten ungebrochen. Wer in einer Internetsuchmaschine die Begriffe „Geld anlegen“, „sicher“ und „profitabel“ eingibt und den vorgeschlagenen Links folgt, kann allerdings die unzähligen Angebote und Versprechungen kaum auf Seriosität prüfen. Daher ist es nicht verwunderlich, dass die persönliche Beratung wieder stärker nachgefragt wird. Erste Anlaufstelle ist oft die nächstgelegene Filiale der Hausbank.
Gut vorbereitet sein
Unangemeldet im Geldinstitut aufzutauchen, ist keine gute Idee. Eine fundierte Beratung sollte nicht unter Zeitdruck erfolgen, daher ist eine vorherige Terminabsprache empfehlenswert. Die Anlageberater können dann in Ruhe die persönlichen Kundenvoraussetzungen erfragen und passende Geldanlagen je nach Anlageziel, Laufzeit und Risikobereitschaft vorschlagen.
Nachfragen, bis man alles versteht
Auch der potenzielle Anleger kann dazu beitragen, dass die Beratung für ihn optimal verläuft. Vorab sollte man sich einen detaillierten Überblick über die eigene Finanzsituation verschaffen und bereits über Sparziele und Risikobereitschaft nachdenken. Falls Berater nicht sofort zu Beginn danach fragen, sollte es selbst angesprochen werden, ansonsten läuft die Beratung eventuell in eine falsche Richtung.
Wie ein Tagesgeld- oder Festgeldkonto funktioniert, ist nicht so kompliziert. Da sich deren Zinsen aber der Null annähern, spielen diese vormals beliebten Anlageformen nur noch eine untergeordnete Rolle. Das Beratungsgespräch wird sich wohl eher um Investmentfonds oder Aktien drehen. Niemandem sollte es peinlich sein, gleich nachzufragen, wenn ein Anlageinstrument oder -konzept und die möglichen Risiken nicht genau verstanden werden. Bankberater sind verpflichtet, nach dem Gespräch ein Beratungsprotokoll auszuhändigen. Wer sich im Ergebnis der Beratung für eine Anlage entscheidet, prüfe genau, dass das Protokoll mit den getroffenen Aussagen übereinstimmt.
14 Banken im Beratungscheck
Um zu ermitteln, wie kompetent deutsche Banken ihre Kundinnen und Kunden beraten, hat das Deutsche Kundeninstitut (DKI) im Auftrag von „Euro am Sonntag“ den Test „Vermögensaufbau 2020“ durchgeführt. Testsieger wurde die BBBank, seit vielen Jahren Partner fürs Banking beim dbb vorsorgewerk. Sowohl Produktempfehlungen als auch Beratungsqualität wurden mit „sehr gut“ bewertet. In sämtlichen Beratungsgesprächen bei der BBBank wurden mit den Testkunden die Risikobereitschaft, Erfahrung mit Vermögensanlagen sowie bevorzugte Produkte zum Vermögensaufbau besprochen. Die BBBank-Berater erfragten die Lebensumstände und persönlichen Ziele und sprachen darauf aufbauend konkrete Produktempfehlungen aus. Häufig waren dies börsengehandelte Fonds (sogenannte ETFs) und Aktienfonds.
In ganz Deutschland vor Ort
Die BBBank gehört mit rund 500 000 Mitgliedern zu den größten Genossenschaftsbanken in Deutschland und betreibt insgesamt rund 100 Filialen in allen Bundesländern. Sie gewann 2019 zum siebten Mal in Folge die Auszeichnung „Bank des Jahres“ bei den überregionalen Filialbanken.
Im Rahmen der exklusiven Kooperation des dbb vorsorgewerk mit der BBBank stehen dbb Mitgliedern und ihren Angehörigen besondere Mitgliedsvorteile zur Verfügung. Dazu zählt beispielsweise das Mehr-wert-Girokonto mit Startguthaben.