Wer sich mit dem Thema »Private Krankenversicherung« beschäftigt, wenn er jung und fit ist, hat eindeutig die Nase vorn. Das hat damit zu tun, dass die Beiträge in der PKV nach dem „Äquivalenzprinzip“ berechnet werden: Jeder zahlt entsprechend dem Risiko, das er zum Zeitpunkt der Antragstellung mitbringt. Je älter Menschen werden, umso höher sind üblicherweise die Krankheitskosten.
Daher ist das Alter, in dem eine private Krankenversicherung abgeschlossen wird, eine wichtige Komponente für die Beitragshöhe. Die zweite Komponente ist die gesundheitliche Vorgeschichte. Nicht nur lebensbedrohliche Erkrankungen spielen hierbei eine Rolle, sondern jede Vorerkrankung, bei der mit Folgekosten zu rechnen ist. In diesen Fällen kann eine private Krankenversicherung nur mit einem entsprechenden Risikozuschlag abgeschlossen werden. Bereits eine Sportverletzung oder ein Zeckenbiss kann damit zu höheren Beiträgen führen.
Praktisch bedeutet das, dass es bereits für Beamtenanwärter wichtig ist, intensiv darüber nachzudenken, auf welche Leistungen sie später einmal Wert legen und für welchen Versicherer sie sich entscheiden. Ein Wechsel, beispielsweise nach Ende der Ausbildung ist zwar theoretisch möglich, kann aber mit gravierenden Nachteilen verbunden sein, wenn sich der Gesundheitszustand zwischenzeitlich geändert hat. Bei schwerwiegenden Erkrankungen ist ein Wechsel u.U. gar nicht mehr möglich!
Für Beamtenanwärter ist in der Regel eine beihilfekonforme private Krankenversicherung empfehlenswert. Sie übernimmt bei Krankheit den privat zu tragenden Anteil der Behandlungskosten. Das dbb vorsorgewerk bietet dazu in Kooperation mit dem langjährigen Kooperationspartner DBV Deutsche Beamtenversicherung Krankenversicherung eine sog. Restkostenversicherung an, die passgenau an sämtliche Beihilfeansprüche gegenüber dem jeweiligen Dienstherrn anschließt. Heilfürsorgeberechtigte und Lehramtsstudenten sollten sich mit einer preisgünstigen Anwartschaftsversicherung die spätere garantierte Aufnahme in eine beihilfekonforme private Krankenversicherung ohne Gesundheitsprüfung festschreiben lassen.
Angestellte (nicht nur im Öffentlichen Dienst) beschäftigen sich meist erst sehr viel später mit dem Gedanken an eine private Krankenversicherung. Die erste Hürde ist das Einkommen, das erst einmal über der so genannten Jahresarbeitsentgeltgrenze liegen muss, um von der gesetzlichen in die private Krankenversicherung wechseln zu können. Dann ist – gerade für Frauen – ein wichtiges Entscheidungskriterium die Familienplanung. So vergehen meist viele Jahre und das Risiko steigt, später einmal den gewünschten Versicherungsschutz nur noch zu ungünstigen Konditionen zu erhalten, wenn überhaupt. Das muss aber nicht sein, denn gerade für Angestellte gibt es einen hervorragenden Tipp, sich für einen geringen Beitrag alle Türen offen zu halten. Optionstarife bieten die Möglichkeit, später in die private Krankheitskostenvollversicherung zu wechseln, oder alternativ eine Zusatzversicherung abzuschließen, wenn man in der gesetzlichen Krankenversicherung bleiben möchte. Beide Möglichkeiten erfordern keine erneute Gesundheitsprüfung! Optionstarife garantieren also zu einem späteren Zeitpunkt den Zugang zu einer Vielzahl verschiedener Absicherungsmöglichkeiten und das zu optimalen Konditionen!
Bei der konkreten Entscheidung für eine private Voll- oder Zusatzversicherung ist ein wichtiger Aspekt, ob der Versicherungsschutz später noch verbessert werden kann, ohne dass hierfür eine erneute Gesundheitsprüfung erforderlich ist. Gerade für Beamtenanwärter ist es interessant, dass beide Tarifreihen der DBV über das dbb vorsorgewerk die Möglichkeit bieten, beispielsweise zum Zeitpunkt der Verbeamtung auf Probe, einen Tarif für stationäre Wahlleistungen oder einen Beihilfeergänzungstarif hinzuzufügen, wenn dieser bei Beginn der Ausbildung noch nicht abgeschlossen wurde. Diese Möglichkeit gibt es auch noch zu vielen späteren Anlässen!
Auch im Bereich der Pflegevorsorge ist es über das dbb vorsorgewerk möglich, mit einem attraktiven Leistungsumfang preiswert (z.B. für Anwärter mit 28 Jahren: ab unter 5 Euro) zu starten, der später – ohne Gesundheitsprüfung – ausgebaut werden kann. Wem ergänzend zur gesetzlichen Krankenversicherung eine bessere Versorgung im Krankenhaus wichtig ist, der findet mit einem Tarif ohne Altersrückstellung eine bezahlbare Lösung für die ganze Familie und kann den Tarif natürlich später umstellen, wenn die finanziellen Möglichkeiten gegeben sind.
Also: Wer jung startet muss nicht viel Geld ausgeben, spart langfristig aber viel Geld!
Unser Tipp
dbb-Mitglieder und ihre Angehörigen sichern sich bei Neuabschluss auf die meisten Kranken- und Pflegezusatztarife einen Mitgliedsvorteil in Höhe von 3 %. Die im Rahmen eines Kollektivvertrages speziell verhandelten Sonderkonditionen und Leistungsvorteile haben bereits zahlreiche Kolleginnen und Kollegen aus allen Bereichen des öffentlichen Dienstes überzeugt.
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Krankenversicherungsschutz für Beihilfeberechtigte
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