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Sparen und Geldanlage: Tipps für Einsteiger

Auf dem Weg zu einer nachhaltigen und lohnenden Geldanlage kann man sich schnell verlaufen. Die Experten des Bankenverbandes geben Tipps zur Orientierung.

Tipp 1: Entscheiden, wie viel Geld man investieren möchte

Wichtig ist, dass Sie sich einen Überblick über Ihre Finanzen verschaffen, bevor Sie Geld anlegen. Schauen Sie sich Ihre Einnahmen an und stellen Sie diese Ihren Ausgaben gegenüber. Nicht schummeln! Notieren Sie wirklich alle Ausgaben, einschließlich aller Kartenzahlungen, Daueraufträge und selbst kleinere Barzahlungen. Entsprechende Apps können dabei helfen, eine Excel-Tabelle tut es aber natürlich auch. Oder Sie gehen es ganz klassisch an: mit einem Haushaltsbuch. So finden Sie heraus, wie viel Geld Ihnen monatlich zur freien Verfügung steht. Davon sollten Sie nicht alles investieren. Denn wichtig ist in jedem Fall einen „Notgroschen“ zu haben! Drei bis vier Netto-Monatsgehälter sollten Sie daher auf einem Tagesgeldkonto als Rücklage parken, um in Notfällen flexibel reagieren zu können.

Tipp 2: Das Ziel der Geldanlage festlegen

Legen Sie Sparziele fest. Wollen Sie etwas für Ihre Altersvorsorge tun? Geht es Ihnen darum, zusätzliches Vermögen aufzubauen? Wollen Sie für die Ausbildung oder den Führerschein Ihrer Kinder sparen? Aus der Beantwortung solcher Fragen ergibt sich dann oft auch schon der geeignete Zeithorizont der Geldanlage. Altersvorsorge bedarf meist einer langfristigen Geldanlage. Wenn Sie aber beispielsweise in absehbarer Zeit ein Auto kaufen wollen, sollten Sie ihr Geld nur mittelfristig fest anlegen. Haben Sie erst einmal Ihr Ziel im Blick, hilft Ihnen das, die richtigen Anlageprodukte zu finden und motiviert am Ball zu bleiben.

Tipp 3: Abwägen, welches Risiko man eingeht

Überprüfen Sie Ihre persönliche Risikoeinstellung: Wollen Sie lieber auf Nummer sicher gehen oder sind Sie zu einem höheren Anlagerisiko – mit dann auch höheren Renditechancen – bereit? Auch wenn die Risikobereitschaft in den letzten Jahren etwas zugenommen hat, sind immer noch fast zwei Drittel der Deutschen in Sachen Geldanlage eher risikoscheu: In einer Umfrage des Bankenverbandes gaben 65 Prozent der Befragten an, selbst bei größeren Renditechancen „gar nicht“ (25 Prozent) oder „eher nicht“ (40 Prozent) zu mehr Risiko bereit zu sein.

Eine höhere Rendite gibt es oftmals nur bei einem höheren Risiko. Dennoch sollten Sie Ihre Anlagemöglichkeiten stets realistisch einschätzen und vorsichtiger agieren, wenn Sie das Geld nur relativ kurz anlegen können. Bei einem langfristigen Anlagehorizont lassen sich hingegen Risiken besser managen, weil Sie dann die Zeit haben, etwa Kursrückgänge „auszusitzen“ bzw. den Anlagemix anzupassen, indem Sie bei niedrigeren Kursen günstiger nachkaufen. Wenn Sie unsicher ist, welches Risiko Sie eingehen wollen und können, sprechen Sie sich am besten mit einem Berater ihrer Bank.

Tipp 4: Passende Anlageprodukte aussuchen

Wenn Ziel und Risikobereitschaft klar sind, ist der nächste Schritt, die passenden Anlageprodukte zu finden. Wenn Sie bei Ihrer Recherche auf den Begriff „Assetklasse“ stoßen, lassen Sie sich nicht irritieren: Eine Gruppe von Finanzprodukten, die wegen ihrer gemeinsamen Merkmale zusammengefasst werden, nennt man Asset- oder Anlageklasse. Sie unterscheiden sich hinsichtlich der Risiken und Chancen. Wichtige Anlageklassen sind zum Beispiel Aktien, Immobilien, festverzinsliche Anlagen wie Festgeld sowie Tagesgeld oder Anleihen.

Die meisten Anleger bevorzugen klassische Wege: Auf die Frage, wie sie einen größeren Geldbetrag anlegen würden, gaben in der Umfrage des Bankenverbandes 36 Prozent der Befragten an, am liebsten in Tagesgeld zu investieren. 29 Prozent würden mit dem Geld eher Aktien kaufen und 19 Prozent in Festgeld investieren.

Tipp 5: Auf Risikostreuung setzen

Orientieren Sie sich bei Ihrer Geldanlage nicht zu sehr an anderen Anlegern. Und vor allem: Setzen Sie nicht alles auf eine Karte, sondern diversifizieren Sie Ihre Investments. Das heißt: Stellen Sie sich breit auf, um das Risiko zu streuen. Sollte ein Finanzprodukt dann tatsächlich einmal zu Verlusten führen, betrifft das nicht Ihr gesamtes Depot bzw. Ihr gesamtes Erspartes.

Eine solide Basis für Ihre Geldanlage bildet beispielsweise ein Mix aus Tagesgeld, Aktienanlagen über Einzelaktien, klassische Fonds und/oder ETFs (Exchange Traded Funds). Ein ETF ist ein börsengehandelter Indexfonds, der das Geld in die Aktien eines Index direkt investiert oder den Index nachbildet, also die Aufs und Abs eines Index darstellt. Damit können Sie wie bei klassischen Fonds bereits mit kleineren Beträgen mitunter weltweit in viele Branchen investieren. Beispielsweise können Sie nur mit einem ETF auf dem Index „MSCI World“ in die größten Unternehmen weltweit investieren. Diese breite Streuung über Regionen, Unternehmen und Branchen hinweg mindert Ihr Risiko – vor allem, wenn Sie längerfristig und regelmäßig sparen oder anlegen.

Wer sein Geld nicht längerfristig anlegen will, kann in Tagesgeld und Festgeld investieren. Allerdings sollten Sie trotz zuletzt deutlich gestiegener Guthabenzinsen nach wie vor die Inflation im Blick behalten. Denn je nach Höhe die Inflationsrate, kann Ihr Geld sogar an Kaufkraft verlieren. Heißt: Auch wenn der nominale Geldbetrag auf dem Konto gleichbleibt oder durch Zinsen leicht ansteigt, können Sie immer weniger Waren dafür kaufen. Dennoch sollten Sie einen Teil Ihrer Anlagesumme auf einem Tagesgeldkonto deponieren, um jederzeit über das Geld, insbesondere wenn es als Notgroschen gedacht ist, verfügen zu können. Höhere Renditechancen bringen langfristig dagegen Anlagen in Aktien und ETFs. Hier ist zwar das Risiko grundsätzlich höher, allerdings werden Schwankungen oder Kurseinbrüche über die Länge der Laufzeit meist wieder ausgeglichen. Das bedeutet: Bringen Sie Zeit mit! Für eine Investition in Aktien und ETFs sollten Sie je nach Ausgestaltung und Streuung Ihrer Anlagen mindestens fünf bis 15 Jahre für Ihre Geldanlage einplanen.

Wichtig: Behalten Sie die Kosten im Blick. Diese sollten im guten Verhältnis zum potenziellen Gewinn stehen. Die „laufenden Kosten“ können Sie der jeweiligen Anlegerinformation entnehmen. Die finden Sie auch unter dem Namen „Basisinformationsblatt“ oder „Produktinformation“ oder „Kosteninformationsblatt“. Bei den meisten Fonds fallen beispielsweise auch nach dem Kauf noch Entgelte an. Fragen Sie im Zweifel nach!

QUELLE: Bundesverband deutscher Banken

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