Keime sind ganz natürlich, sie sind in jedem menschlichen Körper, sie leben auf der Haut, in Schleimhäuten und im Darm. Sie gehören zum Körper und sind wichtig für die Gesundheit des Menschen. Gleichzeitig können Keime auch Schaden anrichten, wenn Sie beispielsweise in eine Wunde oder in den Darm gelangen. Zur falschen Zeit am falschen Ort werden sie zu Krankheitserregern. Und dagegen kann jeder etwas tun!
Wichtig ist zu allererst zu verstehen, dass die meisten Keime über die Hände direkt übertragen werden. Oder über Nahrungsmittel, die mit ungewaschenen Händen angefasst wurden. Auch sogenannte Tröpfcheninfektionen können über die Hände übertragen werden. Richtiges Händewaschen ist somit die wichtigste Einzelmaßnahme, die man ergreifen kann, um sich und andere vor Infektionen zu schützen. Mit der nötigen Handhygiene hätten Erkältungs- und Magen-Darm-Infektionen ein schweres Spiel.
Richtiges Händewaschen dauert in der Regel gerade mal 30 Sekunden – und so geht‘s:
- Hände unter fließendes Wasser halten und gut anfeuchten.
- Hände gründlich einseifen und mindestens 20 bis 30 Sekunden den Seifenschaum überall sanft einreiben.
- Seifenschaum gut unter fließendem Wasser abspülen.
- Hände gründlich – am besten mit Einmalhandtüchern – abtrocknen.
Unser Tipp: Elektrische Warmluft- oder Drucklufthandtrockner sollte man versuchen zu meiden. Diese pusten die Hände zwar innerhalb weniger Sekunden trocken, sind jedoch rechte Keimschleudern. Damit selbst häufiges Händewaschen nicht unserer Haut schadet, gönnt man sich im Anschluss eine Pflegecreme.