Private Pflegevorsorge - Vorsorgen nach Maß ©WavebreakMediaMicro - Fotolia.com

Private Pflegevorsorge – Vorsorgen nach Maß – Teil 1

Auch im Pflegefall möglichst lange zuhause wohnen können: Für die Deutschen gehört dies zu den wichtigsten Zielen im Alter. In diesem Teil zum Thema private Pflegevorsorge bringen wir Ihnen näher, welche finanziellen Risiken bestehen und wie sie vorsorgen können. Denn gerade für ambulante Pflege die Kosten jedoch oft nur zur Hälfte abgedeckt sind, ist eine private Pflegezusatzversicherung unerlässlich – übrigens sowohl für Beamte als auch für Tarifbeschäftigte.

Pflegebedürftigkeit: Das Pflegerisiko steigt

Es ist kein großes Geheimnis: Im Alter steigt das Risiko der Pflegebedürftigkeit immer weiter an, oberhalb von 65 Jahren übrigens sprunghaft. Das Pflegerisiko selbst wird von den meisten erheblich unterschätzt: Das Risiko, ab dem 30. Lebensjahr pflegebedürftig zu werden, lag laut dem Barmer GEK Pflegereport 2011 für Männer im Jahr 2009 bei 50 Prozent, für Frauen sogar bei 72 Prozent. Dieses Risiko dürfte sich in den letzten Jahren weiter erhöht haben. Und selbst in jungen Jahren kann zum Beispiel ein Unfall dazu führen, beim Bewältigen des Alltags auf professionelle Hilfe angewiesen zu sein. Sowohl die gesetzliche Krankenversicherung als auch Beihilfe und Pflegepflichtversicherung (PPV) sind nicht als Vollkostenerstattung ausgestaltet und decken nur einen Teil der Kosten ab. Dies gilt insbesondere für die ambulante Pflege, die ein Weiterleben in der vertrauten Umgebung des eigenen Zuhauses ermöglicht.

Finanzielle Risiken auch für Partner und Kinder

Schon für die ambulante Pflege beim (neuen und mittleren) Pflegegrad 3 können hier Monat für Monat Kosten beispielsweise von 2.589 Euro anfallen – etwa für Körperpflege, Bettzeug wechseln, Wohnung aufräumen, Einkäufe erledigen und so manches mehr. Gerade einmal rund die Hälfte davon ist durch Beihilfe beziehungsweise Pflichtversicherungen gedeckt. Für die Lücke – in diesem Beispiel also monatlich 1.166 Euro – muss der oder die Betroffene selbst aufkommen. Bei höheren Pflegegraden kann die monatliche Lücke bei ambulanter Versorgung sogar bis zu knapp 2.000 Euro betragen. Weil Pension oder Rente dafür meist kaum reichen, kann es schnell an das eigene Vermögen gehen, dazu zählt auch die selbstgenutzte Immobilie. Genügt auch dies nicht, werden mitunter der Partner oder die eigenen Kinder zur Kasse gebeten.

Lesen Sie im zweiten Teil, weshalb eine private Pflegevorsorge unerlässlich ist, wie Sie den Pflegefall günstig absichern und die Versorgungslücke leistungsstark schließen.

    Anmeldung zum Rundschreiben für Funktions- und Mandatstragende im dbb beamtenbund und tarifunion

    Ich willige jederzeit widerruflich ein, das mir die dbb vorsorgewerk GmbH per E-Mail Informationen und Angebote für Funktions- und Mandatstragende aus den Bereichen Versicherung & Vorsorge, Kredite & Finanzen, Einkauf, Reisen und Auto zusenden darf.
    Ihre oben angegebene E-Mail-Adresse wird ausschließlich zum Zwecke der Zustellung des E-Mail-Rundschreibens für Funktions- und Mandatstragende des dbb vorsorgewerk gespeichert und verwendet. Hierzu erhält unser US-Dienstleister MailChimp, der sich vertraglich zur Einhaltung der EU-Datenschutzvorgaben verpflichtet hat, Ihre Mail-Daten. An andere Dritte geben wir keine Daten weiter. Unser Newsletter wird mithilfe von Mailchimp analysiert und ausgewertet. Dabei wird Ihr Lese- und Klickverhalten elektronisch erfasst. Details dazu finden Sie in unserer Datenschutzinformation: Datenschutz

    Sie können sich selbstverständlich jederzeit unter folgendem Link vom Rundschreiben abmelden: Abmeldelink

    ×

    Sie haben da Tracking per Cookie erfolgreich deaktiviert.

    ×

    START TYPING AND PRESS ENTER TO SEARCH