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Karten-Lehre: Kreditkarte, Debitkarte, Girocard

Ob im Supermarkt, auf Reisen oder beim Online-Shopping – mit der passenden Karte kann man schnell und einfach bezahlen. Doch welche Zahlungskarte eignet sich wofür am besten? Während manche Karten ideal für den Alltag sind, bieten andere mehr Flexibilität im Ausland oder bei Online-Käufen. Hier erfahren Sie, welche Karte für welche Zwecke optimal ist.

Debitkarten

Als Debitkarten werden alle Zahlungskarten bezeichnet, bei denen der Umsatz sofort vom Konto abgebucht wird. Dazu gehören die nationale girocard sowie Karten internationaler Kartenzahlverfahren:

girocard – Die nationale Debitkarte

Die girocard, umgangssprachlich oft noch als „EC-Karte“ bekannt, ist die gängigste Debitkarte in Deutschland. Sie ermöglicht:

  • Bargeldabhebungen an Geldautomaten
  • Zahlungen in Geschäften vor Ort

Auf der girocard befindet sich häufig das Logo eines weiteren, internationalen Kartenzahlverfahrens. Dieses sogenannte „Co-Badge“ wird genutzt, wenn eine Zahlung nicht über das girocard-System möglich ist – etwa im Internet oder im Ausland.

Debitkarten internationaler Kartenzahlverfahren

Neben der girocard mit Co-Badge, stellen viele Banken auch Debitkarten internationaler Kartenzahlverfahren zur Verfügung. Sie bieten:

  • Eine nahezu weltweite Akzeptanz
  • Online-Zahlungen

Manche Händler akzeptieren zwar girocards, aber keine Debitkarten internationaler Kartenzahlverfahren. Das liegt daran, dass diese Karten in Deutschland weniger verbreitet sind als die girocard. Debitkarten internationaler Kartenzahlverfahren werden in der Regel dann akzeptiert, wenn auch Kreditkarten angenommen werden.

Kreditkarte – Flexibel und weltweit akzeptiert

Kreditkarten bieten mehr Flexibilität, besonders für Reisen oder Online-Zahlungen. Ihre Merkmale:

  • Nahezu weltweite Akzeptanz in Geschäften, Hotels und Online-Shops
  • Bargeldabhebung weltweit an Geldautomaten
  • Zusätzliche Leistungen wie Reiseversicherungen oder Bonusprogramme möglich (abhängig vom Kartentyp)

Es gibt verschiedene Kreditkartentypen: Es gibt Charge-Karten (monatliche Abbuchung), Revolving-Karten (kleinerer Privatkredit, Teilzahlung möglich, aber oft mit hohen Zinsen) und Prepaid-Kreditkarten (nur mit vorheriger Aufladung nutzbar).

Online-Käufe nur mit Sicherheitsverfahren

Wenn Sie Ihre Kreditkarte für das Onlineshopping einsetzen wollen, wird von Ihnen eine sogenannte Zwei-Faktor-Authentifizierung verlangt. Anhand von zwei Faktoren (z.B. Passwort, SMS oder einer App auf dem Smartphone) bestätigen Sie, dass Sie die Transaktion auslösen wollen. Das Sicherheitsverfahren für Kreditkarten ist unter der Bezeichnung 3D-Secure bekannt. Je nach Kreditkartenverfahren hat dieses Legitimationsverfahren einen anderen Namen: Bei Visa heißt es „Verified by Visa“, bei Mastercard „Mastercard Identity Check“ (früher „Mastercard SecureCode“) und American Express nennt es das „SafeKey“-Verfahren. So soll verhindert werden, dass ein unberechtigter Dritter mit Ihren Kreditkartendaten auf Ihre Kosten im Internet einkauft. Für das Verfahren können Sie sich im Onlinebanking registrieren oder Sie kontaktieren Ihre Bank für weitere Unterstützung.

Kosten für den Auslandseinsatz

Der Preis für Abhebungen am Geldautomaten oder für das Bezahlen mit einer Kreditkarte im Ausland variiert je nach Kreditinstitut und Reiseland. Ein Betrag in Fremdwährung wird zum aktuellen Umrechnungskurs in Euro belastet. Die weiteren Einzelheiten finden Sie jeweils im Preis- und Leistungsverzeichnis Ihrer kartenausgebenden Bank.

Fazit: Welche Karte ist die richtige für mich?

Wer viel reist, sollte zusätzlich zur Debitkarte eine Kreditkarte in Betracht ziehen: Bei Hotel- oder Mietwagenreservierungen wird diese oftmals vorausgesetzt.

Aus Sicherheitsgründen kann es sein, dass Ihre Bank die Zahlungskarte für den Einsatz im Ausland erst freischalten muss. Zudem kann es von Land zu Land Unterschiede bei der jeweiligen Kartenakzeptanz geben.

QUELLE: Bundesverband deutscher Banken e.V.

Tipp

Für dbb Mitglieder und ihre Angehörigen gibt es beim exklusiven Kooperationspartner des dbb vorsorgewerk rund ums Banking, der BBBank, als Dankeschön für die Eröffnung eines Girokontos bis zu 200 Euro Startguthaben. Dieses setzt sich zusammen aus bis zu 150 Euro Startprämie plus 50 Euro als Mitgliedsvorteil. Zu Sonderkonditionen ist jederzeit eine Kreditkarte erhältlich. Daheim sowie an rund 100 Millionen Akzeptanzstellen weltweit kann man damit kontaktlos und mobil bezahlen. Die Visa ClassicCard gibt es für Kontoinhaber kostenfrei, die leistungsstarke „Schwarze VISACard“ für 29,90 Euro jährlich.

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