Braune Wiesen, verdorrte Blumen und ausgetrocknete Bäume zeigen uns, dass es aktuell zu wenig regnet. Es ist trocken bei uns – und Wasser könnte zumindest langfristig auch bei uns knapp werden. Damit es nicht soweit kommt, können Sie einiges tun.
Die gute Nachricht vorweg: Wassersparen lohnt sich auch für Ihren Geldbeutel. Ein Beispiel. Wissen Sie eigentlich, wieviel viel Geld Sie pro Jahr im wahrsten Sinne des Wortes im Klo herunterspülen? Rund ein Drittel Ihres persönlichen Wasserbedarfs wird täglich durch die Toilettenspülung verbraucht. Wer hier auf veralteten Systemen sitzt oder nicht rechtzeitig stoppt, spült sein Geld durchs Klo.
Tipps zum Wassersparen
Trinkwassersprudler kaufen
Sie reichern das Leitungswasser mit Kohlensäure an und sind aus Umweltsicht eine günstige Alternative zu Einweg- und Mehrwegflaschen. Verpackungsmaterial fällt weg, ebenso wie Transportfahrten und zu guter Letzt das „Nachhauseschleppen“.
Mehrwegflaschen nutzen
Ganz gleich, ob aus Kunststoff oder Glas – sie haben gegenüber Einwegdosen und -flaschen deutliche Umweltvorteile.
Auf Desinfektionsmittel und antibakterielle Reinigungsmittel verzichten
Gelangen diese ins Abwasser greifen sie dort alle Mikroorganismen an. Auch jene, die zur biologischen Reinigung des Abwassers in der Kläranlage beitragen.
Sparsame Wasch- und Geschirrspülmaschinen verwenden
Die Energie-Effizienz-Klasse sollte mindestens A+ sein. So sparen Sie Strom und jede Menge Wasser.
Wasser abstellen beim Händewaschen und Zähneputzen
Drehen Sie das Wasser zwischendurch ab, können Sie den Wasserverbrauch um bis zu 70 % reduzieren.
Die Badewanne leer lassen
Ein Vollbad verbraucht rund 140 Liter Wasser. Das ist so viel Wasser, wie ein deutscher Normalbürger durchschnittlich an einem ganzen Tag verbraucht.
Die Dusche aufrüsten
Mit einem Durchflussmengenbegrenzer können Sie den Wasserverbrauch deutlich verringern.
Einhebel-Mischer einbauen
Diese verbrauchen deutlich weniger Wasser als Zweihebel-Mischbatterien.
Tropfende Wasserhähne zum Schweigen bringen
Ein tropfender Wasserhahnkann aufs Jahr gerechnet fast 1.600 Liter Wasser ungenutzt „durchlassen“.
Die Klospülung stoppen
Rechtzeitig den Drücker loslassen und das Klo nicht als Abfalleimer benutzen.
